Menu
Menu
Menu
Vorbereitung auf die Praxisübung
Die Schwereübung
Bei der Schwereübung geht es um die Reduktion des Muskeltonus und die Veränderung der Reizerregung.
Entspannte Muskel führen zu einem Gefühl der Schwere. Das kennen Sie vielleicht, wenn Sie schon einmal ein schlafendes Kind getragen haben.
Formeln: Meine Arme sind schwer; meine Beine sind schwer
Als Vorübung nehmen Sie einen schweren Gegenstand in die rechte Hand und spüren Sie, wie sich die Schwere auswirkt. Nehmen Sie unterschiedliche Empfindungen in den beiden Armen wahr? Nun wechseln Sie das Gewicht in die andere Hand und spüren nach was sich verändert.
Dieses Gefühl kann Sie bei der Praxisübung erinnern, die Schwere nach zu empfinden.
Gerne können Sie auch Ihr eigenes Bild für die Schwere verwenden.
Die Praxisübung
Nehmen Sie sich für die Übung ausreichend Zeit und finden Sie einen Ort, an dem Sie ungestört das AT üben können. Legen Sie alles ab, was Sie einengt oder stört, z.B. Brille, Gürtel, Schmuck. Ich empfehle Ihnen auch das Handy auszustellen oder es an einem anderen Ort abzulegen.
Grundsätzlich können Sie das AT in jeder Position ausführen. Für die zweite Einheit schlage ich noch einmal das Liegen vor.
Zur Erinnerung: Bei der vertonten Anleitung werde ich Sie mit „du“ ansprechen, um eine größere Nähe zu erreichen und die Entspannung zu vereinfachen.
Am Anfang steht wieder ein kleiner Einstieg um vom Alltag abzuschalten, bevor das eigentliche AT beginnt. Ab diesem Zeitpunkt sage ich Ihnen die Formeln an und Sie wiederholen diese im Geiste für sich.
Die Formeln:
3x ich bin ruhig und entspannte
6x meine Arme sind schwer
6x meine Beine sind schwer
Danach geht es wieder in eine ca. zwei minütige Pause, in der Sie ihre Gedanken beobachten, bevor Sie von mir aus der Entspannung zurückgeholt werden.
Die Rücknahme wird eingeleitet mit:
Arme fest – Tief ein- und ausatmen – Augen auf!
Beobachtungen
Immer wieder können mögliche Störungen während des AT auftreten. Diese haben immer Vorrang. Husten Sie, wenn Sie müssen, kratzen Sie sich, wenn etwas juckt oder bewegen Sie sich, wenn Ihnen danach ist. Sollten Bauchgeräusche auftreten, nehmen Sie diese wahr und lassen Sie sie zu, sie sind Zeichen der Entspannung.
