Gedanken

Gedanken sind das Ergebnis von Denkprozessen und liegen dadurch immer in der Vergangenheit. Ein Denkergebnis kann unterschiedlich ausfallen. Gedanken können etwas gedachtes, eine Überlegung, eine Meinung, eine Idee, ein Plan, eine Absicht, ein Urteil, … sein.

Ein Gedanke kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden und ist deshalb auch nicht bei jedem Menschen identisch. Gedanken geben Orientierung und die Möglichkeit Ereignisse wiederzuerkennen und zu interpretieren.

Täglich gehen uns unzählige Gedanken durch den Kopf die oftmals unbewusst wirken. Doch sie haben große Macht auf unsere Gefühle, unser Befinden und unser Handeln.

Alles was passiert, jede Situation vor einem Gedanken ist zu erst einmal neutral. Erst unsere subjektive mentale Bewertung der Situation macht daraus etwas positives oder negatives und erschafft so die eigene Realität.

Gedanken funktionieren so zu sagen wie ein Magnet; sind sie positiv, führen Sie zu positiven Gefühlen und ziehen Positives an. Sind sie negativ, folgen negative Gefühle und ziehen Negatives an.

Oft merken wir nicht wie unser Denken beeinflusst wird und wie wir uns dadurch eine „Wahrheit“ schaffen, die mit der Realität nichts zu tun hat.

Nehmen Sie Ihre Gedanken nicht so ernst, es sind nur Gedanken und nicht die Realität!

Dazu Byron Katie :

“Wir leiden nur dann,wenn wir einen Gedanken glauben. Wir leiden nicht, wenn wir den Gedanken nicht glauben.“

Emotionen und Gefühle

Emotionen sind plötzliche Reaktionen des gesamten Organismus auf einen Gedanken. Sie halten nur kurz an und können kurzfristig wechseln. Emotionen schützen uns vor Gefahren, beeinflussen unser soziales Miteinander und lenken unsere Aufmerksamkeit.

Gefühle könnten als subjektive Wahrnehmungen der Emotionen bezeichnet oder als ein Begriff für unterschiedliche psychische Erfahrungen und Reaktionen verwendet werden. Oftmals werden beide Begriffe auch synonym verwendet.

Welche Emotionen/Gefühle auf Ihre Gedanken folgen hängt von Ihren eigenen Lebenserfahrungen, persönlichen Vorstellungen und Bewertungen ab. Durchlebte Gefühlszustände, Glaubenssätze und Schwüre können uns bereichern oder immer wieder schaden.

Notieren Sie auf einem Zettel

Welche Emotionen sind bei Ihnen in welchen Situation vorherrschend?
Emotion Situation
Angst  
Traurigkeit und Trauer  
Hilflosigkeit  
Verzweiflung  
Wut  
Hass  
Ärger  
Scham  
Neid  
Schuld  

Welche Glaubenssätze und Denkmuster lösen bei Ihnen stressige Emotionen aus:

z.B. Ich werde nicht geliebt

Öffnen Sie dazu die Liste mit möglichen Glaubenssätzen und schreiben Sie hier die für Sie 10 wichtigsten herraus.

__________________________________________________________________

___________________________________________________________________

___________________________________________________________________

___________________________________________________________________

___________________________________________________________________

___________________________________________________________________

___________________________________________________________________

___________________________________________________________________

___________________________________________________________________

___________________________________________________________________

Glaubenssätze beeinflussen Ihre

Gedanken, Gedanken beeinflussen Ihre

Gefühle, Gefühle beeinflussen Ihre

Worte, Worte beeinflussen Ihre

Haltung, Haltung beeinflusst Ihr

Verhalten, Verhalten beeinflusst wiederum Ihre…

Wichtig ist, Ihre Gedanken, Emotionen und Gefühle zu kennen, einzuordnen und zu achten. Im zweiten Schritt könnten bei negativen Auswirkungen Veränderungen und Umwandlungen vorgenommen werden.

Fazit:
Ihre Gedanken und Ihre Gemütslage beeinflusst das was Sie generell an Informationen wahrnehmen. Wenn Sie in schlechter Stimmung sind, wählen Sie negative Gedanken. Alles negative wird somit von Ihnen überbewertet und alles Positive ausgeblendet.

Wenn Sie nicht mehr glauben, das mit Ihnen etwas nicht stimmt, das Sie nicht gut genug sind, das Sie nicht geliebt werden so wie sie sind, dann könnte das Leben leichter und schöner sein.

Autogenes Training kann durch Ruhe und Entspannung, langsame Atmung und das sagen der einzelnen Formeln das Gedankenkarussell unterbrechen und es können positive Emotionen und Gefühle entstehen.

Weitere Strategie

Gedankenstopp

Sollten Sie sich beim Grübeln oder angst machenden Gedanken ertappen, sagen Sie zu sich ein imaginäres oder laut ausgesprochenes „STOPP“. Unterstützen können Sie dieses Wort mit einem körperlichen Signal, wie z.B. die Hand zur Faust ballen. Danach wenden Sie sich ruckartig etwas Neuem zu:

Scroll to Top